Ein malerischer Pfad, der zur Küste führt, mit einer Bank, die einen ruhigen Platz zum Entspannen bietet.

„Du tust mir kund den Weg zum Leben.“
Ps 16,11

Jens Fieguth

Jeder von uns ist auf dem Weg durch das Leben. Er geht von Tag zu Tag die Wegstrecke seines Lebens voller Erwartungen und Hoffnungen, aber auch voller Angst und Sorge: „Wie kann ich diesen Weg des Lebens gehen?“ „Wie werde ich den Weg zum Leben finden?“ „Wer wird mir den Weg zum Leben zeigen?“ „Wer wird mich auf diesem Weg zum Leben begleiten?“

David entfaltet in seinem Psalm, wo er die Antworten für sein Leben gefunden hat. Sein Blick ist auf Gott gerichtet. Er setzt sein Vertrauen auf Ihn. Es ist nicht nur ein Lippenbekenntnis. Es ist seine Lebenserfahrung, die hier aus ihm spricht.

Und wie ist es mit uns? Was ist unsere Lebenserfahrung mit Gott? Das Erste, das mir einfällt, ist: Ein Leben mit Gott macht reich. Gott an meiner Seite bereichert und festigt mein Leben. Da wir in der Zeit des neuen Bundes leben, ist es heute für Christen die Erfahrung Gott kommt uns nahe und sieht gnädig auf unser Tun und Lassen. Das Leben und das Sterben von Jesus Christus öffnete die Tür zu einer neuen Dimension des Weges zum Leben. Durch seine Lehre und sein Wirken: Den Weg für unser diesseitiges Leben. Durch seine Hingabe bis in den Tod: den Weg zum Leben das hinausreicht über das Hier und Jetzt.

Du tust mir kund den Weg zum Leben.

In der Bibel wird bezeugt wie und wo der Weg zum Leben zu finden ist. Bei den Mennoniten ist ein zentraler Gedanke, dass wir die Worte und Botschaften der Bibel gemeinsam betrachten und gemeinsam darüber nachdenken, was das für unsere heutige Zeit bedeutet. Der Gedanke von mündigen Gemeindemitgliedern ist hier der Ursprunggedanke.

Ich persönlich finde das wichtig, denn das Wort ist lebendig und entfaltet seine Wirkung in unserem Leben. So wie unser Leben und unsere Gemeinde sich verändern, muss in der Veränderung, das Wort Gottes, immer wieder neu betrachtet werden. Das betrifft gesellschaftliche, gemeindliche und persönliche Veränderungen, auf die wir Antworten suchen.

Foto von Rachel Lees auf Unsplash

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