König Salomo sagte dies bei der Einweihung des Tempels. Er forderte Gott dazu auf, Recht zu schaffen, für jeden, so wie es für ihn am besten ist, da Gott das Herz aller Menschenkinder kennt. Denn Gott kennt dich so, wie du wirklich bist. Das ist eine schöne, aber auch beängstigende Vorstellung. Wir haben Wünsche, die wir lieber für uns behalten, Sehnsüchte, die wir uns nicht trauen auszusprechen, Fehler, die uns unangenehm sind, Unsicherheiten, die uns angreifbar machen und Ängste, die uns in die Knie zwingen könnten. Aber er sieht auch unsere Erfolge, die andere nicht mitbekommen, unsere Trauer, die wir nicht zeigen, unsere Stärke, die wir kleinreden, unsere Freude, die wir nicht ausdrücken können und unsere Liebe, die uns mitreißt. Er kennt den Hintergrund all unserer Taten. Du, ja genau du, kannst bei ihm du selber sein. Aber Gott weiß nicht nur, wie du wirklich bist und wie es dir gerade geht. Er ist auch immer da.
Selbst wenn einmal kein anderer da ist und du dich alleine fühlst, selbst dann – nein, gerade dann – ist Gott da und gibt dir Halt. Er hilft dir zu verstehen, was passiert und zeigt dir einen Weg, wie du damit zurechtkommen kannst. Denn er kennt dein Herz, deine Bedürfnisse und deine Gefühle und weiß, was für dich richtig ist. Gott kennt das Herz aller Menschenkinder. Wer auf ihn vertraut und seinen Weg geht, dem kann Gott helfen.
Mir (Lina) fehlt die Zeit mit ihm. Ich hoffe, er kennt mein Herz und hilft mir auch in dieser Zeit zu ihm zu finden. Ich (Lena) sitze jetzt schon seit vielen Wochen Zuhause. Der Gedanke daran, dass ich nicht alleine bin und dass immer jemand da ist, der mir zuhört, ist es, der mir die Kraft gibt weiterzumachen. Wir hoffen, ihr könnt in dieser Zeit auch eine Bindung zu Gott spüren.