Hiob geht es nicht gut. Er hat so viel verloren. Einst war er ein reicher Mann; jetzt sitzt er allein mitten in der Asche und versucht etwas Linderung zu bekommen. Er ist von Kopf bis Fuß mit Geschwüren bedeckt; sie tun ihm weh. Seine Frau ist ihm keine Hilfe; seine drei Freunde verwickeln ihn in philosophische Gespräche über seinen Zustand. Das alles hilft nicht; er hat immer noch große Schmerzen, vor allem in seiner Seele. Er war Gott immer treu ergeben und schuldlos; er hatte nichts Böses getan. Und trotzdem verlor er Besitz, seine Söhne und Töchter, und sitzt da in großem Schmerz.
Er kann Gott nicht um Hilfe bitten. Gott scheint ihm zu weit weg und zu groß, dass er sich um ihn kümmert.
Sein Spruch, den wir oben lesen, drückt seine Resignation aus: Hiob ist zu klein, Gott ist zu groß, um Hiob zu Hilfe zu kommen. Erst später lernt Hiob, dass er sich geirrt hat. Gott will mit ihm sprechen, Gott will ihn hören und helfen. Und Gott ist so groß, dass alles möglich ist, sogar die Heilung und Wiederherstellung Hiobs.
Gott ist nicht weit weg von uns; Gott will von uns hören und will uns selber mitteilen, was wir brauchen. Wir müssen uns nur aufmachen und offen werden für Gott und Jesus Christus. Dann sehen wir den Himmel und alles, was er beinhaltet.
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