„Wichteln ist doch was für Weihnachten!“
Das dachten wir auch, zumindest, bevor die Corona-Krise begann. Diese allseits bekannte Aktion ist gemeinschaftsfördernd und voller Überraschungen. Das können wir auch in dieser besonderen vorösterlichen Zeit gebrauchen!
Seit einer Woche sitzen fast alle zu Hause und haben viel Zeit. Die sozialen Kontakte sind auf ein Minimum beschränkt, Schule und Unis haben geschlossen, die Sportvereine sind dicht und das öffentliche Leben lahm gelegt. Das ist alles sehr belastend und viele merken, wie sehr die Gespräche, Treffen und Veranstaltungen, Gottesdienste und Begegnungen in der Gemeinde fehlen.
Zeit für eine „Oster-Wichtel-Aktion!“
Die Idee ist einfach: Jeder, der mitmachen möchte, melde sich bei uns. Jeweils am Sonntag werden wir aus der Lostrommel Namen ziehen und zuordnen. Per Mail, What´s App oder Postkarte wird dir anschließend eine Person mitgeteilt, für die du der „Segenswichtel“ sein wirst.
Du kannst dieser Person
• einen Brief oder eine Karte schreiben,
• eine E-Mail schicken,
• eine Sprachnachricht oder ein Lied senden,
• durch einen Anruf Freude bereiten,
• für sie beten
• oder andere Ideen umsetzen.
Erzähle, wie es dir geht und wie du diese besondere Zeit erlebst, schreibe von Erlebnissen oder Erinnerungen, Glaubenserfahrungen oder Bibelversen, die dir wichtig sind …
Du hast eine Woche Zeit für deine persönliche Botschaft. Parallel dazu wirst du von einem anderen Gemeindeglied auch eine nette Nachricht bekommen, da jemand anderes deinen Namen zugelost bekommen hat.
Wir sind gespannt, ob wir es in den nächsten Wochen schaffen, Menschen in der Gemeinde miteinander zu verbinden, sich gegenseitig wahrzunehmen und hoffnungsvolle Botschaften und mutmachende Nachrichten auszutauschen. Mitmachen können alle, egal wie alt oder jung, fern oder nah. Sei dabei und wichtel mit!
Alle, die keine Umschläge oder Briefmarken vorrätig haben, bekommen diese geschickt. Daran soll die Teilnahme nicht scheitern!
Wer Lust hat mitzumachen, melde sich bis spätestens Freitag, den 28. März mit Namen und einem Hinweise auf die bevorzugte Kontaktmöglichkeit. Natürlich können Familien oder Paare zusammen mit machen!
Anmeldung bei Maren Schamp-Wiebe:
Übrigens: Auch Paulus konnte viele Gemeinden nicht persönlich besuchen.
Deshalb schrieb er viele Briefe, zum Beispiel an die Korinther. Darin heißt es in 2. Kor. 12,10: „Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.“
In diesem Sinne wünschen wir euch allen die „Stärke in Schwachheit“ und eine segensreiche Zeit!