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Liebliche Reden sind Honigwaben, süß für die Seele und eine Arznei dem Gebein

Ruth Wedel

Die Fülle der Weisheitssprüche, die ein Gott wohlgefälliges Leben ausmalen, ist erdrückend. In 31 Kapiteln kann ich nachlesen, wie ich mein Leben im Angesicht Gottes führen sollte, um es gelingen zu lassen, wie es aber auch missraten kann, wenn ich die Weisheitswege nicht gehe.

In diesem Monat fällt unser Blick auf einen Vers, dem wir wohl alle etwas für unser alltägliches Leben abgewinnen können:

Sprüche 16, Vers 24
„Liebliche Reden sind Honigwaben, süß für die Seele und eine Arznei dem Gebein“.

Leib und Gebein nähren sich also von „lieblichen Reden“. Da stutze ich schon. Reichen freundliche Worte, um meinem Gegenüber die Seele zu „versüßen“ oder sein Rheuma zu beheben? Werden ärztlich verordnete Therapien überflüssig? Wir wissen: So einfach läuft das Leben nicht.

Es geht nicht um ein Entweder-Oder. Aber „liebliche Reden“ können ein bedrücktes Gemüt stärken, wenn sie zur rechten Zeit den richtigen Ton treffen: eine Aufmunterung, ein Lob, ein Danke-schön. Und ein schmerzgeplagtes Bein mag sich strecken lassen bei Mut machendem Zuspruch, einem geduldigen Nachfragen. „Liebliche Reden“ setzen Kräfte frei bei dem Empfangenden, aber auch bei dem, der sie seinem Nächsten zuspricht.

Damit „liebliche Reden“ nicht leer bleiben, ist es gut, auf Vers 1 von Kapitel 16 zu schauen:
„Der Mensch kann wohl bei sich überlegen, aber das rechte Wort gibt ihm der Herr ein“.

Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.
(1. Petr. 3,15)

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